Aktuelles aus unserer Kirchengemeinde

Do, 25.02.2016Wer sind wir und wer wollen wir sein?

Unter dieser Fragestellung hat sich unser Gemeindekirchenrat am Samstag, den 16. Januar 2016 zu einer Tagung getroffen. Gut ein Jahr ist es her, dass die Visitation durch den Kirchenkreis in der Gemeinde stattgefunden hat. Es sind seitdem einige Aufgaben aus dem Bericht des Visitationsteams angegangen worden, anderes wurde schon einmal genauer unter die Lupe genommen und angedacht. Nun wollten die Kirchenältesten zusam-men mit den Gemeindeberatern Bernd Rüger und Klaus Abraham ein Zwischenergebnis festhalten und notwendige Ausblicke auf den Punkt bringen.

Was sich in der Folge der Visitation für alle Gemeindeglieder erkennbar verändert hat, sind zum Beispiel die neuen Gottesdienstzeiten. Ebenso wurde ein Thema, das bereits länger bedacht wurde, zum Abschluss gebracht, nämlich das neu eingeführte Abendmahl mit Kindern.

Die entscheidende Fragestellung für die Gestaltung unseres Gemeindealltags ist schwierig zu beantworten: WER SIND WIR?

Natürlich sind wir schon immer EINE Gemeinde, aber ebenso sind wir DREI ganz unterschiedliche Bezirke. Wie kann das auf Dauer sinnvoll gestaltet werden?

Mit dieser wichtigen Frage wurde der Tag gefüllt. Vieles was in dem riesengroßen Gebiet unserer Kirchengemeinde geschieht wurde zusammengetragen, die Frage, ob das auf Dauer bleiben kann, stand immer wieder im Raum. Und wie kann jeder Bezirk samt Kirche und Gemeindehaus sein ganz eigenes Profil gewinnen; zudem auch noch mit möglichst großem Nutzen für die jeweils anderen Bezirke?

Die neue Blickrichtung für den Gemeindekirchenrat heißt nun: Wie können wir drei Gemeindeteile bleiben und als Gesamtgemeinde gestärkt in die Zukunft gehen? Eine wichtige Erkenntnis des Tages war: Es muss kein Entweder-Oder sein. Nicht entweder starke Pfarrbezirke, in denen die gesamte Gemeindearbeit stattfindet, oder eine übergeordnete Kirchen-gemeinde, in der die Beziehungen vor Ort aus dem Blick geraten. Vielmehr wird und muss es darum gehen, mit Fingerspitzengefühl, aber auch an den Realitäten orientiert, zu überlegen, welche Dinge gemeinsam angeboten werden können und in welchen Bereichen die Verortung am jeweiligen Kirchturm fruchtbringender zu sein scheint, um lebendige Gemeinde zu sein. Ein ganzer Katalog von Ideen wurde am Ende zusammengetragen, die es nun zu bearbeiten gilt.

Zu den eher einfachen Projekten gehört die Erstellung einer Geschäftsordnung für die Arbeit des Gemeindekirchenrates, die viele Dinge regeln und einfacher machen kann. Projekte für die Gemeinde im Bereich der Seniorenarbeit, der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder der Arbeit mit 30 – 50-jährigen Gemeindegliedern sollen umgesetzt werden. Welche das seien können wird in der nächsten Zeit entschieden werden. Lassen Sie sich überraschen!!

Bei Allem, was wir aber angehen, ist uns wichtig, dass Sie, die Gemeinde, uns Rückmeldung geben, was Ihrer Meinung nach gut oder verbesserungswürdig ist. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Anregungen und Denkanstöße.


Ältere Meldungen finden Sie im Archiv.

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